Rezension im WEIBERDIWAN

Und noch eine feine Besprechung von Zeitverschiebung:

„Almut Tina Schmidt zeichnet in ihrem Buch ein realistisches Bild einer Generation, deren Symptom das ,alles umspannende Gefühl, zwischen viel zu vielen Möglichkeiten auf der Stelle zu treten‘ sei. Nicht wenige Leserinnen werden sich in diesem Bild wiederfinden. Das Thema Zeit wird nicht nur thematisch in vielen Facetten aufgearbeitet, die Autorin hat es auch methodisch brillant umgesetzt: Der Roman ist atemlos geschrieben, mit vielen Einschubsätzen, als wäre nicht genug Platz und Zeit, alles zu erzählen, was zur Geschichte gehört – sei es Gegenwärtiges oder Zukünftiges. Zeitverschiebung findet in der Erzählweise genauso statt wie im Leben der Protagonistin.“ (Gabi Horak-Böck im WEIBERDIWAN 2/2016)